Aufgabe:
Eine Marktforschungsanalyse zu den Fragen: Welche marktgängigen Entwicklungsumgebungen gibt es für Smartphones? Welche Vor- und Nachteile haben die jeweiligen Entwicklungsumgebungen / Programmiersprachen?
Worum es geht
Welche marktgängigen Entwicklungsumgebungen gibt es für Smartphones?
Welche Vor- und Nachteile haben die jeweiligen Entwicklungsumgebungen/Programmiersprachen?
Problemstellung: Mit Microsoft Dynamics365 haben wir zwar eine Entwicklungsumgebung, auf der wir auch Smartphone-Apps entwickeln können, aber im Kern ist diese Umgebung so gebaut, dass wir uns (von C/SIDE bzw. C/AL kommend) wenig umstellen müssen – und dann kommt da doch irgendwie eine Smartphone-App heraus. Außerdem haben wir damit das Problem, dass der Nutzer unserer Apps immer Lizenzen an Microsoft zahlen muss – d.h. wir können die Preise nicht selbst bestimmen und wir können – vor allem – auch keine KOSTENLOSEN Apps entwickeln. Das ist Mist – ich will die Preise selbst bestimmen können.
Aufgabe:
1. Eine Liste möglichst aller in Frage kommenden Programmiersprachen / Entwicklungsumgebungen erstellen, darunter mindestens:
RubyOnRails, EmberJS, Hibernate, Spring, Grails, JSON, Maven, Git, Java, JavaScript, C#, HTML5
2. Mir Doofie erklären, was die Vor- und Nachteile dieser Programmiersprachen sind – in Bezug auf das Ziel, damit Verlagssoftware-Apps (z.B. die Honorar-App) zu entwickeln. Folgende Fragen werde ich immer stellen: (a) Wieviele Leute nutzen diese Programmiersprache heute und wofür? (b) was spricht dafür oder dagegen, dass es diese Programmiersprache in 10 Jahren noch gibt? (c) Was sind die speziellen Stärken und Schwächen? (d) Warum ist sie für Smartphones besonders gut geeignet? (e) Wäre es möglich, den darüber entwickelten Code auch auf Tablets oder auf Desktops laufen zu lassen? (muss nicht sein; heute findet 70% der Nutzung über Smartphones statt, in 3 Jahren wird das 90% sein) – aber fragen kann ich ja mal. 🙂
Ergebnis dieses Projekts [knk]
Am 16.2. haben sich Hauke Schuldt, Marc-André Mumm und ich mit unseren Kollegen von Fischer Consultants getroffen (Hr. Fischer und zwei Software-Entwickler, einer davon „David“). Fischer Consultants beschäftigen sich seit 15 Jahren mit der Entwicklung mobiler Apps und sie haben gerade letztes Jahr eine recht umfassende Marktanalyse gemacht. Der klare Gewinner dieser Marktanalyse war die Cross-Plattform-Entwicklungsumgebung „Xamarin“. Diese ist ein Teil von Visual Studio, die eigentliche Programmierung erfolgt in C# (jedenfalls benutzt Fischer Consultants C# innerhalb von Xamarin). Dass dies das marktführende Produkt ist, deckt sich auch mit einem Bericht aus der IX 2/2017, Seite 64-71 über Cross-Plattform-Tools.
Fischer Consultants empfehlen als Datenbank auf den mobilen Geräten übrigens SAP Anywhere, weil diese preiswert ist (einmalig 25€ pro Device) und weil sie extrem leistungsfähig sei. Damit könne man „gefühlt online“ sein – und hat alle Daten, die man benötigt, real auf dem Gerät gespeichert, so dass man damit auch arbeiten kann, wenn die Verbindung abreißt. Dass aber im Hintergrund synchronisiert wird, merke man als Benutzer überhaupt nicht.
Wie jede Entwicklungsumgebung gibt es auch bei Xamarin eine ganze Reihe undokumentierter Features 😉 und das verändert sich auch bei den ca. 14tägigen Updates. Da Fischer Consultants aber ständig damit arbeiten, kennen sie das alles gut und stehen uns gerne für Schulung, Support und Coaching bereit und sie hätten große Lust, mit uns ein paar Pilotprojekte gemeinsam zu machen (uns darin zu unterstützen).
Die Entwicklungsumgebung ist also gefunden – jetzt benötigen wir ein paar Produktideen, was wir damit mal entwickeln wollen! 🙂
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